Inklusive Übergänge?!
Perspektiven auf Übergangsszenarien im Kontext von Behinderung und Benachteiligung
Die an der Professur für Rehabilitationspädagogik angesiedelte Veranstaltungsreihe beleuchtet die Thematik der Übergangsgestaltung von der Schule in (Aus-)Bildung und Arbeit von heterogenen Zielgruppen. Aus der Shell-Jugendstudie (Shell Deutschland Holding, 2019) geht hervor, dass Erwerbsarbeit für Jugendliche und junge Erwachsene einen hohen Stellenwert einnimmt und eine Basis gesellschaftlicher Teilhabe symbolisiert. Gleichzeitig verweist der aktuelle Bildungsbericht auf weiterhin „anhaltend[e] Ausgrenzungstendenzen gegenüber bestimmten sozialen Gruppen“ (Autor:innengruppe Bildungsberichterstattung, 2022, S. 166), womit sozio-ökonomisch Benachteiligte sowie Jugendliche und junge Erwachsene mit Beeinträchtigungen gemeint sind.
Walther et al. (2020) folgend werden Übergänge als nicht „per se“ vorhanden verstanden, sondern vielmehr als durch diskursive, institutionelle und individuelle Modi hergestellt und gestaltet. Es geht dabei folglich darum, danach zu fragen, wie Übergänge zustande kommen und sich in ihrer Verwobenheit vollziehen.
Dazu werden in der Veranstaltungsreihe multiperspektive Schlaglichter auf differente strukturell-institutionelle Rahmenbedingungen sowie auch subjektive Bewältigungsstrategien geworfen.
Die Vorträge finden in einem hybriden Format statt, sodass sowohl eine Teilnahme vor Ort (G 40, Raum wird noch bekannt gegeben) als auch digital via Zoom möglich sein wird.
Meeting-ID: 666 7144 1759
Kenncode: 120959
Die Vortragsreihe wird organisiert von:
Jun.-Prof. Dr. Mario Schreiner & Dr.in Karolina Siegert, Professur für Rehabilitationspädagogik, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg