Veranstaltungen
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Einladung: inklusives Gesundheitswesen – Medizin für alle
Digitaler Impuls am 09. Oktober 2024, 13:30-15:00 Uhr via Zoom
der Kooperationsverbund gesundheitsziele.de lädt Sie herzlich zum digitalen Impuls „Inklusives Gesundheitswesen: Medizin für alle" ein, der am 09. Oktober 2024 von 13:30 bis 15:00 Uhr per Zoom stattfindet. Dabei knüpfen wir an die Veranstaltung „Ein inklusives Gesundheitssystem für alle“ an, die am 19.12.23 unter Beteiligung von Jürgen Dusel, Stefan Schwartze, Ulrike Elsner sowie Dr. med. (I) Klaus Reinhardt stattgefunden hat. Unter folgendem Link können Sie die Veranstaltung nochmals abrufen: https://www.youtube.com/watch?v=-ERH4d66nM0
Anmeldung:
Seien Sie dabei und registrieren Sie sich über folgenden Link: https://us06web.zoom.us/meeting/register/tZckdu2pqTkpH9SVt0Qq33ewci7BhsSDRHIg. Leiten Sie die Informationen gerne auch an Ihr Netzwerk weiter.
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Abschlusstagung des BMBF Projekts FePrax
Am Freitag, 21.06.2024 von 12.00-17.30 Uhr findet an der Goethe-Universität die Abschlusstagung des BMBF Projekts FePrax - Diagnostische Praxis zur Feststellung sonderpädagogischen Förderbedarfs und Bundeslanddisparitäten im Kontext der UN-Behindertenrechtskonvention (FKZ 01NV2106) statt.
Digital: https://uni-frankfurt.zoom-x.de/j/62417822842?pwd=NCtHKzFTNFNBdlMwODdkZ0gyZ2JCdz09
Meeting-ID: 624 1782 2842 Kenncode: 199733
Anmeldung (Präsenz oder hybrid) bis zum 10.6. unter
https://www.dipf.de/de/dipf-aktuell/formulare/anmeldung-abschlusstagung-projekt-feprax
Inklusive Schule und Autismus - Abschlusstagung des Verbundforschungsprojekts schAUT
Am 15. & 16. Mai 2024 findet an der Humboldt Universität zu Berlin die Abschlusstagung des dreijährigen BMBF-Projekts unter dem Titel Inklusive Schule und Autismus statt. Diese richtet sich an Menschen aus der inklusiven Schullandschaft, der wissenschaftlichen sowie der autistischen Community und der Bil- dungspolitik.
Externe Beiträge in Form von Posterpräsentationen (Format A0) sind herzlich willkommen. Hier können sich Projekte aus Forschung und Praxis präsentieren, die sich thematisch mit den Themen Autismus, Neu- rodiversität oder inklusive Schulentwicklung befassen. Einreichungen zu partizipativen Forschungen sind besonders willkommen. Auch Personen in Qualifizierungsphasen sind ausdrücklich eingeladen, sich zu be- werben.
Einladung zur digitalen Veranstaltung HU-Körperdiskurse
Liebe Beteiligte des ZfIB und Kolleg*innen,
hiermit möchten wir Sie / Euch herzlich zur nächsten digitalen Veranstaltung unserer Reihe HU_Körperdiskurse einladen!
Diese findet unter Beteilung von Prof. Dr. Sabine Hartmann-Dörpinghaus (Katholische Hochschule NRW) und Wiebke Richter (Regensburg) am 15.05.2024 von 18:00 – 20:00 Uhr (digital) zum Thema "Wem gehört mein Körper? Paradoxien im Pflegealltag" statt.
Weitere Informationen und der Zoom-Link zur Teilnahme sind dem angehängten Flyer zu entnehmen.
Leiten Sie diesen Veranstaltungshinweis gerne an interessierte Personen weiter.
Mit herzlichen Grüßen
Das KME-Team der Humboldt-Universität zu Berlin und das ZfIB-Team
INKLUSION IN BEWEGUNG - Vielfalt im Rhythmus der Kunst
Online Release-Party der Zeitschrift für Disability Studies - „Von der Behindertenbewegung zu den Disability Studies“
Die nächste Ausgabe der Zeitschrift für Disability Studies steht vor der Tür –die Ausgabe 2/23 wird als Festschrift für Swantje Köbsell unter dem Titel „Von der Behindertenbewegung zu den Disability Studies“ erscheinen.
Anfang November 2023 wird diese Sonderausgabe der ZDS auf zds-online.org online gehen und das soll im Rahmen einer virtuellen Release-Party gefeiert werden!
Donnerstag, 23.11.2023 ab 20.00 via ZOOM: https://hu-berlin.zoom-x.de/j/68676331467
Schriftmittlung und Dolmetschung in DGS sind vorhanden.
Zahlreiche Menschen, die für diese Ausgabe etwas geschrieben haben, werden ihre Beiträge kurz vorstellen. Es wird Gelegenheit geben, mit Beitragenden, Herausgeber:innen und Beiräten der ZDS zu sprechen.
Die Festschrift wurde von Theresia Degener als Gastherausgeberin gemeinsam mit David Brehme & Lisa Pfahl verantwortet.
Das ZDS-Herausgeber:innenteam freut sich auf Euch!
ReWiKs - Wir sind gekommen, um zu bleiben! – Rückblick, Perspektiven, Weitblick –
- Fachtagung zum Abschluss des Projekts ReWiKs -
„ReWiKs - Wir sind gekommen, um zu bleiben“. Zusammen mit Ihnen und Euch möchte das ReWiKs-Team den Projektabschluss im Rahmen einer inklusiven Fachtagung begehen!
Nach einer Laufzeit von mehr als vier Jahren (2019-2023) wird ein Rückblick gegeben, auf Perspektiven geschaut und einen Weitblick gewagt in eine „sexualfreundliche Zukunft“.
Dazu laden die Projektbeteiligten Sie und Euch herzlich zur ReWiKs-Abschlusstagung nach Berlin am
26. September von 9.00-16.00 Uhr ein.
Übergangskulturen: Einzelschulische Varianten der Gestaltung von Übergängen aus der Sekundarstufe I (Prof. Dr. Marc Thielen, Leibniz Universität Hannover)
Inklusive Übergänge?!
Perspektiven auf Übergangsszenarien im Kontext von Behinderung und Benachteiligung
Die an der Professur für Rehabilitationspädagogik angesiedelte Veranstaltungsreihe beleuchtet die Thematik der Übergangsgestaltung von der Schule in (Aus-)Bildung und Arbeit von heterogenen Zielgruppen.
Die Vortragsreihe wird organisiert von:
Jun.-Prof. Dr. Mario Schreiner & Dr.in Karolina Siegert, Professur für Rehabilitationspädagogik, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Übergänge auf den allgemeinen Arbeitsmarkt am Beispiel des Budgets für Arbeit (Lea Mattern & Dr.in Tonia Rambausek-Haß, HU Berlin)
Inklusive Übergänge?!
Perspektiven auf Übergangsszenarien im Kontext von Behinderung und Benachteiligung
Die an der Professur für Rehabilitationspädagogik angesiedelte Veranstaltungsreihe beleuchtet die Thematik der Übergangsgestaltung von der Schule in (Aus-)Bildung und Arbeit von heterogenen Zielgruppen. Aus der Shell-Jugendstudie (Shell Deutschland Holding, 2019) geht hervor, dass Erwerbsarbeit für Jugendliche und junge Erwachsene einen hohen Stellenwert einnimmt und eine Basis gesellschaftlicher Teilhabe symbolisiert. Gleichzeitig verweist der aktuelle Bildungsbericht auf weiterhin „anhaltend[e] Ausgrenzungstendenzen gegenüber bestimmten sozialen Gruppen“ (Autor:innengruppe Bildungsberichterstattung, 2022, S. 166), womit sozio-ökonomisch Benachteiligte sowie Jugendliche und junge Erwachsene mit Beeinträchtigungen gemeint sind.
Walther et al. (2020) folgend werden Übergänge als nicht „per se“ vorhanden verstanden, sondern vielmehr als durch diskursive, institutionelle und individuelle Modi hergestellt und gestaltet. Es geht dabei folglich darum, danach zu fragen, wie Übergänge zustande kommen und sich in ihrer Verwobenheit vollziehen.
Dazu werden in der Veranstaltungsreihe multiperspektive Schlaglichter auf differente strukturell-institutionelle Rahmenbedingungen sowie auch subjektive Bewältigungsstrategien geworfen.
Die Vorträge finden in einem hybriden Format statt, sodass sowohl eine Teilnahme vor Ort (G 40, Raum wird noch bekannt gegeben) als auch digital via Zoom möglich sein wird.
Meeting-ID: 666 7144 1759
Kenncode: 120959
Die Vortragsreihe wird organisiert von:
Jun.-Prof. Dr. Mario Schreiner & Dr.in Karolina Siegert, Professur für Rehabilitationspädagogik, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Inklusion und Ungleichheit im Übergang. Forschungsperspektiven zur Teilhabe an beruflicher Bildung
28.06.2023 | Helen Breit
Junge Gefl üchtete in Übergängen. Unwahrscheinliche Erfolge, erlebte Diskriminierung und notwendige Unterstützung
Inklusion und Ungleichheit im Übergang. Forschungsperspektiven zur Teilhabe an beruflicher Bildung
21.06.2023 | Gudrun Wansing
Kategorien der Behinderung. Herstellungsweisen und Wirkungen im Zugang zu beruflicher (Aus-)Bildung und Erwerbsarbeit
Inklusion und Ungleichheit im Übergang. Forschungsperspektiven zur Teilhabe an beruflicher Bildung
14.06.2023 | Heidi Hirschfeld
Die (Ohn-)Macht der Hilfe im Übergang. Relevanz sozial-pädagogischer Hilfe für die Herstellung und Gestaltung von Übergängen im Kontext ungleicher Bildungschancen
School-to-work transitions von Menschen mit Behinderung in variierenden Bildungssystemen (Prof.in Dr.in Jonna Blanck, HU Berlin)
Inklusive Übergänge?!
Perspektiven auf Übergangsszenarien im Kontext von Behinderung und Benachteiligung
Die an der Professur für Rehabilitationspädagogik angesiedelte Veranstaltungsreihe beleuchtet die Thematik der Übergangsgestaltung von der Schule in (Aus-)Bildung und Arbeit von heterogenen Zielgruppen. Aus der Shell-Jugendstudie (Shell Deutschland Holding, 2019) geht hervor, dass Erwerbsarbeit für Jugendliche und junge Erwachsene einen hohen Stellenwert einnimmt und eine Basis gesellschaftlicher Teilhabe symbolisiert. Gleichzeitig verweist der aktuelle Bildungsbericht auf weiterhin „anhaltend[e] Ausgrenzungstendenzen gegenüber bestimmten sozialen Gruppen“ (Autor:innengruppe Bildungsberichterstattung, 2022, S. 166), womit sozio-ökonomisch Benachteiligte sowie Jugendliche und junge Erwachsene mit Beeinträchtigungen gemeint sind.
Walther et al. (2020) folgend werden Übergänge als nicht „per se“ vorhanden verstanden, sondern vielmehr als durch diskursive, institutionelle und individuelle Modi hergestellt und gestaltet. Es geht dabei folglich darum, danach zu fragen, wie Übergänge zustande kommen und sich in ihrer Verwobenheit vollziehen.
Dazu werden in der Veranstaltungsreihe multiperspektive Schlaglichter auf differente strukturell-institutionelle Rahmenbedingungen sowie auch subjektive Bewältigungsstrategien geworfen.
Die Vorträge finden in einem hybriden Format statt, sodass sowohl eine Teilnahme vor Ort (G 40, Raum wird noch bekannt gegeben) als auch digital via Zoom möglich sein wird.
Meeting-ID: 666 7144 1759
Kenncode: 120959
Die Vortragsreihe wird organisiert von:
Jun.-Prof. Dr. Mario Schreiner & Dr.in Karolina Siegert, Professur für Rehabilitationspädagogik, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Inklusion und Ungleichheit im Übergang. Forschungsperspektiven zur Teilhabe an beruflicher Bildung
10.05.2023 | Philine Zölls-Kaser
Der Übergang Schule-Beruf bei Schüler*innen des Förderschwer-
punktes Geistige Entwicklung. Ergebnisse einer explorativen
Längsschnittstudie aus Subjektperspektive
Inklusion und Ungleichheit im Übergang. Forschungsperspektiven zur Teilhabe an beruflicher Bildung
03.05.2023 | Stefanie Kurth und Marc Thielen
Übergangskultur. Ein Konzept zur Analyse der Übergangsgestaltung im Kontext von Berufsorientierung an Einzelschulen
Teilhabegerechtigkeit im Kontext von Rechtswissenschaft und Sozialphilosophie mit Dana Schmalz (MPI Heidelberg)
Interdisziplinäre Vortragsreihe des ZfIB AB II, Zentrum für Inklusionsforschung Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin
Teilhabegerechtigkeit zielt auf eine diskriminierungsfreie und gleichberechtigte Teilhabe an gesellschaftlichen Gütern und Positionen. Soziale Strukturen und Prozesse müssen inklusiv sein. Das heißt, niemand darf willkürlich ausgeschlossen oder benachteiligt werden – etwa aufgrund von ethnischer und sozialer Herkunft, Religion, Geschlecht oder Behinderung. Inklusion stellt dabei ein tragendes Prinzip des Menschenrechtsschutzes dar, das juristisch erstmals in dem Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (UN- Behindertenrechtskonvention) aus dem Jahr 2006 verankert ist. Eine gleichberechtigte Teilhabe wird zudem verfassungsrechtlich durch Vorschriften wie Art. 3 Abs. 1 und 2 GG und auf der Ebene des einfachen Rechts durch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) oder das Landesantidiskriminierungsgesetz (LADG) garantiert. Wesentliche Fragen des Rechts auf gleichberechtigte Teilhabe und Anti Diskriminierung sind allerdings noch ungeklärt und beschäftigen Rechtsprechung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft in einem dynamischen und hochaktuellen Feld.
Zugleich verweisen sie aus sozialphilosophischer Perspektive u.a. auf Prinzipien der Anerkennung und Solidarität. Offen ist jedoch, wie der Begründungszusammenhang zwischen übergeordneten ethischen Prinzipien und individuellen Inklusionsansprüchen genau ausbuchstabiert werden kann und welche Forderungen gesellschaftlicher Teilhabegerechtigkeit sich daraus konkret ableiten lassen. Die Veranstaltungsreihe findet in Kooperation mit dem Arbeitsbereich Öffentliches Recht mit den Schwerpunkten Sozial- und Bildungsrecht, Forschungsgruppe der Präsidentin am WZB statt.
Teilhabegerechtigkeit im Kontext von Rechtswissenschaft und Sozialphilosophie mit Doris Liebscher (Leiterin der LADG-Ombudsstelle)
Interdisziplinäre Vortragsreihe des ZfIB AB II, Zentrum für Inklusionsforschung Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin
Teilhabegerechtigkeit zielt auf eine diskriminierungsfreie und gleichberechtigte Teilhabe an gesellschaftlichen Gütern und Positionen. Soziale Strukturen und Prozesse müssen inklusiv sein. Das heißt, niemand darf willkürlich ausgeschlossen oder benachteiligt werden – etwa aufgrund von ethnischer und sozialer Herkunft, Religion, Geschlecht oder Behinderung. Inklusion stellt dabei ein tragendes Prinzip des Menschenrechtsschutzes dar, das juristisch erstmals in dem Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (UN- Behindertenrechtskonvention) aus dem Jahr 2006 verankert ist. Eine gleichberechtigte Teilhabe wird zudem verfassungsrechtlich durch Vorschriften wie Art. 3 Abs. 1 und 2 GG und auf der Ebene des einfachen Rechts durch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) oder das Landesantidiskriminierungsgesetz (LADG) garantiert. Wesentliche Fragen des Rechts auf gleichberechtigte Teilhabe und Anti Diskriminierung sind allerdings noch ungeklärt und beschäftigen Rechtsprechung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft in einem dynamischen und hochaktuellen Feld.
Zugleich verweisen sie aus sozialphilosophischer Perspektive u.a. auf Prinzipien der Anerkennung und Solidarität. Offen ist jedoch, wie der Begründungszusammenhang zwischen übergeordneten ethischen Prinzipien und individuellen Inklusionsansprüchen genau ausbuchstabiert werden kann und welche Forderungen gesellschaftlicher Teilhabegerechtigkeit sich daraus konkret ableiten lassen. Die Veranstaltungsreihe findet in Kooperation mit dem Arbeitsbereich Öffentliches Recht mit den Schwerpunkten Sozial- und Bildungsrecht, Forschungsgruppe der Präsidentin am WZB statt.
Teilhabegerechtigkeit im Kontext von Rechtswissenschaft und Sozialphilosophie mit Philipp Hübl (UDK Berlin)
Interdisziplinäre Vortragsreihe des ZfIB AB II, Zentrum für Inklusionsforschung Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin
Teilhabegerechtigkeit zielt auf eine diskriminierungsfreie und gleichberechtigte Teilhabe an gesellschaftlichen Gütern und Positionen. Soziale Strukturen und Prozesse müssen inklusiv sein. Das heißt, niemand darf willkürlich ausgeschlossen oder benachteiligt werden – etwa aufgrund von ethnischer und sozialer Herkunft, Religion, Geschlecht oder Behinderung. Inklusion stellt dabei ein tragendes Prinzip des Menschenrechtsschutzes dar, das juristisch erstmals in dem Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (UN- Behindertenrechtskonvention) aus dem Jahr 2006 verankert ist. Eine gleichberechtigte Teilhabe wird zudem verfassungsrechtlich durch Vorschriften wie Art. 3 Abs. 1 und 2 GG und auf der Ebene des einfachen Rechts durch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) oder das Landesantidiskriminierungsgesetz (LADG) garantiert. Wesentliche Fragen des Rechts auf gleichberechtigte Teilhabe und Anti Diskriminierung sind allerdings noch ungeklärt und beschäftigen Rechtsprechung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft in einem dynamischen und hochaktuellen Feld.
Zugleich verweisen sie aus sozialphilosophischer Perspektive u.a. auf Prinzipien der Anerkennung und Solidarität. Offen ist jedoch, wie der Begründungszusammenhang zwischen übergeordneten ethischen Prinzipien und individuellen Inklusionsansprüchen genau ausbuchstabiert werden kann und welche Forderungen gesellschaftlicher Teilhabegerechtigkeit sich daraus konkret ableiten lassen. Die Veranstaltungsreihe findet in Kooperation mit dem Arbeitsbereich Öffentliches Recht mit den Schwerpunkten Sozial- und Bildungsrecht, Forschungsgruppe der Präsidentin am WZB statt.
Inclusion & Educational Justice – Konferenz zum Internationalen Tag der Menschenrechte 2022
Konferenz zum Internationalen Tag der Menschenrechte 2022 an der Goethe-Universität Frankfurt am 10. Dezember 2022, 10-17 Uhr
Teilhabegerechtigkeit im Kontext von Rechtswissenschaft und Sozialphilosophie mit Sebastian Matysek (Contec)
Interdisziplinäre Vortragsreihe des ZfIB AB II, Zentrum für Inklusionsforschung Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin
Teilhabegerechtigkeit zielt auf eine diskriminierungsfreie und gleichberechtigte Teilhabe an gesellschaftlichen Gütern und Positionen. Soziale Strukturen und Prozesse müssen inklusiv sein. Das heißt, niemand darf willkürlich ausgeschlossen oder benachteiligt werden – etwa aufgrund von ethnischer und sozialer Herkunft, Religion, Geschlecht oder Behinderung. Inklusion stellt dabei ein tragendes Prinzip des Menschenrechtsschutzes dar, das juristisch erstmals in dem Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (UN- Behindertenrechtskonvention) aus dem Jahr 2006 verankert ist. Eine gleichberechtigte Teilhabe wird zudem verfassungsrechtlich durch Vorschriften wie Art. 3 Abs. 1 und 2 GG und auf der Ebene des einfachen Rechts durch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) oder das Landesantidiskriminierungsgesetz (LADG) garantiert. Wesentliche Fragen des Rechts auf gleichberechtigte Teilhabe und Anti Diskriminierung sind allerdings noch ungeklärt und beschäftigen Rechtsprechung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft in einem dynamischen und hochaktuellen Feld.
Zugleich verweisen sie aus sozialphilosophischer Perspektive u.a. auf Prinzipien der Anerkennung und Solidarität. Offen ist jedoch, wie der Begründungszusammenhang zwischen übergeordneten ethischen Prinzipien und individuellen Inklusionsansprüchen genau ausbuchstabiert werden kann und welche Forderungen gesellschaftlicher Teilhabegerechtigkeit sich daraus konkret ableiten lassen. Die Veranstaltungsreihe findet in Kooperation mit dem Arbeitsbereich Öffentliches Recht mit den Schwerpunkten Sozial- und Bildungsrecht, Forschungsgruppe der Präsidentin am WZB statt.