Veranstaltungen

Das ZfIB bietet jährlich verschiedene klein- und großformatige Veranstaltungen zu vielfältigen Themen rund um Inklusion/Exklusion für Personen aus Politik, Zivilgesellschaft und Wissenschaft an: Tagungen, Workshops, Runde Tische u.a. Mit den Veranstaltungen möchten wir die Möglichkeit bieten, miteinander in Dialog zu treten und sich zu vernetzen, Ressourcen zu entdecken und zu mobilisieren, um gemeinsam Perspektiven für inklusive Entwicklungen in der Gesellschaft zu entwickeln und zu unterstützen.

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Veranstaltung des Graduiertenkollegs
Bildung wird darin verstanden als Prozess der Transformation grundlegender Figuren des Welt- und Selbstverhältnisses einer Person in Auseinandersetzung mit Krisenerfahrungen, die die etablierten Figuren ihres bisherigen Welt- und Selbstverhältnisses in Frage stellen. Um den Bildungsbegriff theoretisch zu schärfen, bezieht sich Koller auf verschiedene theoretische Ansätze, die es erlauben, den Gegenstand (das Welt- und Selbstverhältnis), den Anlass (die Krisenerfahrung) sowie die Bedingungen und Verlaufsformen des Transformationsgeschehens genauer zu beschreiben. 

Veranstaltung des Graduiertenkollegs
In diesem Werkstattgespräch, welches im Online-Format stattfinden wird, sollen Potenziale und Besonderheiten der Praxeologischen Wissenssoziologie und der Dokumentarischen Methode im Kontext schulisch-unterrichtlicher Inklusionsforschung in den Blick genommen werden. Der Schwerpunkt soll auf den Auswertungsschritten der komparativen Analyse sowie der Typenbildung liegen.

Veranstaltung des Graduiertenkollegs
In den letzten Jahren erfährt partizipative Forschung mit Menschen aus marginalisierten Lebenslagen wie etwa bestimmte Migrant*innen-Gruppen oder People of Color (PoC) mit Behinderungserfahrungen eine erneut erhöhte wissenschaftliche Aufmerksamkeit. Partizipative Forschung verspricht ein besonderes Innovations- und Erkenntnispotential: Durch die aktive Beteiligung von Expert*innen in eigener Sache wird soziale Wirklichkeit gemeinsam erforscht, neu begriffen und dabei auch beeinflusst.

Vortragsabend mit anschließendem Gespräch

Auftaktveranstaltung der Dialogreihe HU-Körperdiskurse des Lehrstuhls
„Pädagogik bei Beeinträchtigungen der körperlich-motorischen Entwicklung" (Prof. Dr. Sven Jennessen)
im Rahmen der Ringvorlesung des Zentrums für Inklusionsforschung Berlin (ZfIB).

Die Veranstaltung zielt darauf, die wesentlichen Befunde der Untersuchung aufzuzeigen und die Aufgaben für Politik, Zivilgesellschaft und Wissenschaft herauszustellen.  Vertreter*innen von Menschen mit Behinderungen, der Bundesregierung und der Wissenschaft diskutieren, welche Maßnahmen zur Umsetzung der Inklusion und der Gewährleistung der Rechte von Menschen mit Behinderungen in den kommenden (zehn) Jahren angegangen werden müssen.

Teilhabeforschung ist ein noch junges Forschungsfeld, das die Lebenslagen, Teilhabe und Partizipation von Menschen mit Behinderungen zum Gegenstand hat. Der 1. Kongress der Teilhabeforschung bringt Wissenschaftler*innen und an Teilhabeforschung Interessierte zusammen, um Teilhabeforschung als interdisziplinäres Forschungsprogramm zu profilieren.

Fragestellungen sind u.a.: Wie wird Teilhabe begrifflich gefasst? Wie wird Teilhabe untersucht? Welche Methoden eignen sich dafür? Welche Ergebnisse aus Projekten der Teilhabeforschung gibt es bereits? In welcher Form sind Menschen mit Behinderungen aktiv an Teilhabeforschung beteiligt?

Veranstaltung des Graduiertenkollegs
Im Zuge einer gegenwärtig breiteren Rezeption kulturwissenschaftlicher und praxistheoretischer Zugänge in der schulbezogenen Bildungsforschung wurde in den letzten Jahren verstärkt auch das Habituskonzept von Bourdieu für die Erforschung und Theoretisierung des beruflichen Handelns von Lehrer*innen aufgegriffen. Mit der Konzeption sind jedoch einige begrifflich-theoretische Baustellen zu bearbeiten. Was genau ist eigentlich mit Lehrer*innenhabitus gemeint? Wie genau entsteht ein solcher Habitus und wie verhält er sich zum Habitus der sozialen Herkunft? Und ist seine Genese absichtsvoll zu gestalten oder nicht? Nicht zuletzt stellt sich auch die Frage, wie der Lehrer*innenhabitus empirisch greifbar wird. In diesem Werkstattgespräch soll es um diese und ähnliche Fragen gehen.

Wenn Forscher*innen ihre Arbeit mit der Öffentlichkeit kommunizieren wollen, greifen sie in Deutschland überwiegend auf klassische Publikationsformate wie Fachzeitschriften zurück. In den letzten Jahren zeigt sich jedoch insbesondere in der US-amerikanischen Forschungscommunity ein neuer Trend - ‚Scientific blogs‘ als eine neue Form der Wissenschaftskommunikation. Auch im deutschsprachigen Bereich gewinnt dieses Thema an Relevanz, zum Beispiel durch die Einführung von Preisen für Wissenschaftskommunikation oder Etablierung von Blognetzwerken. Durch Blogs ist es möglich, die eigene Forschung einem großen Publikum zu präsentieren. Dabei können Forscher*innen auf unterschiedliche Medien, zum Beispiel Texte und Videos, zurückgreifen. Des Weiteren bieten Blogs das Potenzial, mit Menschen aus der Forschung und aus der Praxis in den Dialog zu treten.

Der Workshop beschäftigt sich unter anderem mit den Fragen, was einen guten Wissenschaftsblog ausmacht, worin der Unterschied zwischen wissenschaftlichem Schreiben und Bloggen liegt und was Barrierefreiheit im Netz bedeutet.

Im Vortrag werden Unterstützungsstrukturen für einen inklusiven Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf für Jugendliche mit Behinderung in Österreich aufgezeigt sowie Forschungsergebnisse aus dem laufenden FWF-Forschungsprojekt „Kooperation für Inklusion in Bildungsübergängen" zu partizipativen Kooperationserfahrungen von Jugendlichen mit Behinderung im Übergang von der Schule in den Beruf vorgestellt.

Veranstaltung des Grduiertenkollegs
Im Zuge einer gegenwärtig breiteren Rezeption kulturwissenschaftlicher und praxistheore-

tischer Zugänge in der schulbezogenen Bildungsforschung wurde in den letzten Jahren
verstärkt auch das Habituskonzept von Bourdieu für die Erforschung und Theoretisierung
des beruflichen Handelns von Lehrer*innen aufgegriffen. Mit der Konzeption sind jedoch
einige begrifflich-theoretische Baustellen zu bearbeiten. Was genau ist eigentlich mit
Lehrer*innenhabitus gemeint? Wie genau entsteht ein solcher Habitus und wie verhält er
sich zum Habitus der sozialen Herkunft? Und ist seine Genese absichtsvoll zu gestalten oder
nicht? Nicht zuletzt stellt sich auch die Frage, wie der Lehrer*innenhabitus empirisch
greifbar wird.
In diesem Werkstattgespräch soll es um ...

Auftakttagung des Zentrum für Inklusionsforschung Berlin „RE: INKLUSION. Wissenschaft. Zivilgesellschaft. Politik.“

Der Titel RE: Inklusion. Wissenschaft. Zivilgesellschaft. Politik. brachte die Kerninhalte und -anliegen der vergangenen Auftakttagung auf den Punkt: Es ging darum, Austausch, REaktionen, REsponses und REflexion aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Politik zu Inklusion zu ermöglichen. Welche Verständnisse von Inklusion kursieren? Was heißt es, wenn von einem „weiten Inklusionsbegriff“ die Rede ist? Welche Zielsetzungen werden damit verbunden? Welche Begrifflichkeiten und Diskurse sind anschlussfähig? Welche Bedarfe und Ressourcen können für die Umsetzung identifiziert werden? Die Tagung bot eine kritische Bestandsaufnahme der geführten Debatten und dadurch initiierten Wandlungsprozesse und Perspektiven für zukünftige Entwicklungen.

Zur Dokumentation der ZfIB-Auftakttagung

im Rahmen der ZfIB-Ringvorlesung 2018/19 „Inklusion/Exklusion aus interdisziplinärer Perspektive“

Podiumsgäste: Natascha Compes (wiss. Mitarbeiterin am Lehrgebiet Bildung und Differenz, FernUniversität Hagen), Raul Krauthausen (Aktivist für Inklusion und Barrierefreiheit), Petra Lambrich (Referentin für Gleichstellung, chronisch Kranke und Behinderte, FernUniversität Hagen), Annette Ullrich (Stiftung wannseeFORUM), Katharina Walgenbach (Professorin für Bildung und Differenz an der FernUniversität Hagen),

Moderation: Rita Nikolai (Professorin, Heisenberg-Stipendiatin der Deutschen Forschungsgemeinschaft)

im Rahmen der ZfIB-Ringvorlesung 2018/19 „Inklusion/Exklusion aus interdisziplinärer Perspektive“

Podiumsgäste: Sabine Achour (Professorin für Didaktik politischer Bildung, Philipps-Universität Marburg), Lukas Beckmann (ehem. Fraktionsgeschäftsführer der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen), Thomas Gill (Leiter der Berliner Landeszentrale für politische Bildung)

Moderation: Norma Osterberg-Kaufmann (Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut für Sozialwissenschaften, Humboldt-Univeristät zu Berlin)

im Rahmen der ZfIB-Ringvorlesung 2018/19 „Inklusion/Exklusion aus interdisziplinärer Perspektive“

Podiumsgäste: Aliyeh Yegane Arani (Leiterin der Anlaufstelle Diskriminierungsschutz an Schulen – ADAS), Margit Gottstein (Staatssekretärin für Verbraucherschutz und Antidiskriminierung des Landes Berlin), Mark Rackles (Staatssekretär für Bildung des Landes Berlin), Maryam Haschemi Yekani (Rechtsanwältin)

Moderation: Michael Wrase (Professor für Öffentliches Recht mit den Schwerpunkten Sozial- und Bildungsrecht, Stiftung Universität Hildesheim/WZB)

im Rahmen der ZfIB-Ringvorlesung 2018/19 „Inklusion/Exklusion aus interdisziplinärer Perspektive“

Podiumsgäste: Franz Allert (Präsident des LAGeSo Berlin), Diana Aman (Bürgerinitiative bedingungsloses Grundeinkommen e.V.), Martin Kronauer (Professor i.R. für Strukturwandel und Wohlfahrtsstaat in internationaler Perspektive, HWR Berlin)

Moderation: Gudrun Wansing (Professorin für Rehabilitationssoziologie und berufliche Rehabilitation, Humboldt-Universität zu Berlin)

Veranstaltung des Graduiertenkollegs
mit einem Auftaktvortrag am 15. Juni 2018

Die Werkstatttagung wurde konzipiert und organisiert von Maik Walm und Laura Capellmann im Namen des Graduiertenkollegs "Inklusion - Bildung - Schule". Sie zielte darauf, die Grenzen und Potenziale vorhandener didaktischer Ansätze und Konzepte kritisch zu reflektieren und Entwicklungsperspektiven zu diskutieren. In den Vorträgen wurde der Grundfrage nachgegangen, welche Didaktik ein inklusionsorientierter, nicht-ausgrenzender Unterricht braucht.

Veranstaltung des Grduiertenkollegs
Innerhalb des Feldes sozialwissenschaftlicher Analysen von Diskursen ist eine Ausweitung der
Ansätze und Forschungsfelder zu beobachten; sowohl die Weise der Aneignung der Diskursanalyse
als Forschungsprogramm als auch die methodische Umsetzung unterscheiden sich. In dieser
Forschungswerkstatt steht der Zugang der Inklusiven Pädagogik bzw. Disability Studies im Zentrum.
Im Rahmen des Werkstattgespräches wird ...

Veranstaltung des Graduiertenkollegs
Am 20. Oktober 2017 findet an der Humboldt-Universität zu Berlin das dritte Werkstattgespräch zu Diskursforschung statt. In diesem Werkstattgespräch werden Eckpunkte der von Bourdieu entwickleten Feldanalyse erarbeitet. Hierbei werden Fragen der symbolischen Gewalt, der Interessolosigkiet als Grundlegend für Wissenschaften und die Frage der Machtpositionen in in einem wissenschaftlichen Feld schwerpunktmäßig behandelt. Außerdem werden Anschlussmöglichkeiten an Foucalts Zugang (Diskursanalyse) diskutiert und Unterschiede am epmirischen Material sichtbar gemacht. PD Dr. Thomas Becker übernimmt die Leitung der Werkstatt. Eingeladen sind Nachwuchswissenschaftler*innen mit Interesse an Diskursforschung.

#03 Werkstattgespräch zur Diskursforschung am empirischen Material zum Thema "Politik, Performativität und Wissen"

Veranstaltung des Graduiertenkollegs
Das Werkstattgespräch macht es sich zum Anliegen, nach der Wissensproduktion in Diskursen und in Diskursanalysen zu fragen. Die gemeinsame Arbeit am Material wird dabei insbesondere Fragen nach den Geltungsbedingungen wissenschaftlicher Forschungsarbeiten, der spezifischen Materialität von Forschungsdokumenten (insbesondere etwa von Instrumenten wie Interviews etc.) wie auch der forschungspraktischen Umgangsweise mit der Herausforderung der Beteiligung an Wissensproduktionen berücksichtigen.
Mit Robert Aust, Jona Garz, Kerstin Jergus (Werkstattleitung) und Julia Wiebigke